Villa Kaunos

Neue Säulenarchitektur in der Ägäis nahe dem antiken Kaunos am Kalbis-See in Karien Eski Köycegiz Kaiguez Keughez


Strabon zu Kaunos

Strabon zu Kaunos

 

Geographica : S. 929, Vierzehntes Buch,  Zweites Kapitel:

 

„ 2. ,….dann Kaunos und nahe dabei den tiefen Fluß Kalbis, der die Einfahrt gestattet, zwischen beiden aber

 

Pisilis.                                                                                                                                                                    

 

3. Kaunos hat ein Schifflager und einen verschließbaren Hafen. Oberhalb der Stadt liegt auf einer Anhöhe die Veste Imbros.

Obgleich die Gegend durch Fruchtbarkeit gesegnet ist, hat doch nach allgemeiner Versicherung die Stadt im Sommer ungesunde Luft und im Herbste----wegen der Hitze und des Überflusses an Obst. Daher erzählt man sich denn auch folgendes Geschichtchen vom Kitharaspieler Stratonikos, der, da er die sehr bleichen Kaunier sah, ausrief, `das meine der Dichter, wenn er sage: Gleich wie der Blätter Geschlecht sind auch die Geschlechte der Menschen.`                 

 

Als man ihn aber schalt, daß er die Stadt als krankhaft verspotte, sagte er: `Wie? Ich sollte diese Stadt krankhaft zu nennen wagen, wo selbst die Toten umherwandeln?` Einst fielen die Kaunier von den Rhodiern ab, nach einem Urteilsspruche der Römer aber mußten sie sich wieder unterwerfen; und noch ist eine Rede des Molon gegen die Kaunier vorhanden. Man sagt aber, sie hätten gleiche Sprache mit den Kariern, wären jedoch aus Kreta dahin gekommen und lebten nach eigenen Gesetzen.“

 

strabon zu den kauniern:

 

Geschichte Kleinasiens in der Antike von Christian Marek ,Peter Frei   

 

8.   Christian Marek, Peter Frei https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Frei_(Althistoriker)

 

S. 725. „..man sagt, dass sie dieselbe Sprache wie die Karer sprechen…..“, sollte man nicht als Zeugnis für die Lebendigkeit dieses Idionms zu Beginn der Kaiserzeitnehmen, handelt es sich doch eindeutig um ein Referat Herodots (1, 171 f.): (591) Stephan, Honoratioren, 2002, 270.

 

 

Kaigues

 

Strabon,

9.  Groskurd https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Gottlieb_Groskurd in der Übersetzung der Geographica zu Kaigues 1831 bis 1834:

 

S. 249                                                                                                                                        Kaunos, St. Kariens im Gebiet der Rhodier (ingi, Al.Rosas, la Rosa, Al. Kaigues, Al. Kopi), hat ungesunde Luft und viele Kranke,

 

651. Kaunier, wegen ihrer Leichenblässe verspottet, 651; ..stammen aus Kreta und sprechen Karisch, 652;--fallen von den Rhodiern ab, werden aber von den Römern jenen wieder zugesprochen, ibid.

 

und zu Veste Imbros

 

https://books.google.de/books?id=Drg_AAAAcAAJ&pg=PA40&lpg=PA40&dq=Veste+Imbros&source=bl&ots=iQj0yZ5Ag_

&sig=pZnYd4BMDIqhpzFh3AWvPZKrqGc&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi5x7664qbNAhXFKMAKHS_

wBOgQ6AEILTAD#v=onepage&q=Veste%20Imbros&f=false

 

 

Herodot zu Kaunos Kleinasien

 

Geographie der Griechen und Römer: aus ihren Schriften dargestellt

von

 

10.  Konrad Mannert  1788 - 1825 https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Mannert

 

 

Kaunos S. 196:

 

196  Die Stadt Kalymna an. Bey Ptolem. der sie unter die Küstenorte zählt, heißt sie Kalinda, und am richtigen wohl bey Plinius Calynda, da auch Steph. Byzant. Kalynda schreibt, und Herodot dieses Orts in der Nähe von

Kaunus erwähnt. g) --- Die Stadt verschwindet aus dem Andenken späterer Zeiten.

 

„  Kaunos, h) eine der ältesten Städte Kariens. Herodot hält die Kaunii für Eingeborene des Landes, weil sie gegen die Sitte der übrigen Karier ihre Male gemeinschäftlich genossen, und  einst alle fremden Götter mit den Waffen in der Hand aus den Gränzen ihres Gebiets gejagt hatten; sie selbst aber gaben sich für Kretenser aus. i) In dieser Stelle schreibt Herodot ihren Namen Kaukonii, in anderen aber mit der gewöhnlichen Benennung Kaunii.

 

Die Stadt gehörte unter die ansehnlichern; Harpagus brachte sie unter die Gewalt der Perser; sie nahm aber an dem Aufstand Antheil, welchen die westlichen Küstenvölker unter König Darius gegen die Gebieter anfiengen. Ihre Sprache war die Karische. Nach der Besiegung des K. Antiochus in Syrien war Kaunos unter der Anzahl von Städten begriffen, welche die…….

 

 

197  Römer den Rhodiern schenkten. Die Stadt widersezte sich zwar der neuen Herrschaft, mußte sich aber endlich  unterwerfen, und erkannte von jetzt an die Oberherrschaft der Rhodier und zugleich der Römer. k) Stylax

nennt an der Südküste Kariens nur das einzige Kaunus mit seinem verschlossenen Hafen. 1)  Auch Strabo m) giebt ihr einen  verschlossenen Hafen für Kriegsschiffe, und noch eine sichere Reede und Ankerplatz.

 

Auf einer Anhöhe über der Stadt sezt er die Citadelle Imbros; nach Diodor n) aber hatte sie zwey Schlösser, das eine Herakleum, das andere  Persicum genannt. Die Gegend war sehr fruchtbar, vorzüglich an jeder Gattung Obst;

 

aber im Sommer und Herbst auch äusserst ungesund, so daß die Einwohner Leichen ähnlich herumwandelten. o) ---- Die späteren Schicksale der Stadtbleiben unbekannt;   Plinius p) nennt Caunus oppidum liberum, welches den Angaben der übrigen Schriftsteller widerspricht;

 

Hierokles kennt sie noch im 7. Jahrh. als eine Stadt Lyciens, denn bey der Eintheilung in römische Provinzen, war die ganze bisher beschriebene Küste Kariens zu Lycien geschlagen worden; Ptolem.

198  setzt Kaunus als Grenzstadt Kariens an.

 

--- An der Stelle der alten Stadt soll noch das Dorf Kaigues liegen. Wir kennen keine Münzen, kein Denkmal von derselben.

 

 

Mannert 1788

 Kaigues an der Küste von Natolien ) und Karien hin , da man ihm gemeldet hatte , daß Phönicische Schiffe gegen die Athener ausgelaufen seien . Es war auch aus Samos Stefagoras und Andere mit fünf fünf Schiffen den Phönicifchen ...

 

Nr. 116

...Perikles aber nahm 60 Schiffe von denen, ..und segelte schnell gegen Kannus (jetzt Kaigues an der Küste und Anatolien) und Karien hin, da man ihm gemeldet hatte...

herodot zu den kauniern:

 

 

Studien zum Verständnis Herodots

 

 von Hartmut Erbse:

 

S. 103 - „… an einem Symposion teilnehmen können? Im übrigen pflegt es Herodot in seinen völkerkundlichen Beschreibungen zu vermerken, wenn irgendwo Frauen zu Männergesellschaften zugelassen werden ( so z. B. 1, 172,1 von den Kauniern)".

 

 

Herodot   Herodot

 

Siehe auch Symposion Damasia 

https://symposiondamasia.jimdo.com/

 

PtolemäusPlinius zum  Fluss Kalbis

 

Geographie der Griechen und Römer: aus ihren Schriften dargestellt

 von Konrad Mannert

 

Fluss Indus Kalbis Strabon

 

 

Fluss Kalbis, S. 198:

 

 

198  „Nicht weit von der Stadt, sezt Strabo den tiefen Fluß Kalbis, doch ferne genug, daß noch ein anderer Ort

 

Pisilis oder Pilisis genannt zwischen beiden seine Lage hat. In dieser Stellung findet sich der Fluß Kalbis, auch bey Ptolem. Plinius q) widerspricht bey den Angaben in der Stellung und in dem Namen des Flusses; denn er sezt ihn, wohl gewiß fehlerhaft, östlich von Kaunus, giebt ihm den Namen Indus, mit genauer Bestimmung seines

Ursprungs auf den Gebirgen nahe bey Kibyra, und der Bemerkung, daß er 60 andere Flüßchen und noch mehrere Waldbäche während seines Laufs aufnehme. Daß er tief und bey seiner Mündung schiffbar ist, sagt auch Strabo.

 

Daß ein Fluß Indus und Kaus wirklich in den Gebirgen etwas westlich von Kibyra entspringe, wissen wir aus dem Zug des Consul Manlius (s. Phrygien); aber wahrscheinlich behielt der Fluß diesen ursprünglichen Namen Indus,

nach der Vereinigung mit den übrigen, nicht bis zu seiner Mündung in die See. ---Mela r) sezt den Calbis Fluß ganz nahe an Caunus.

 

An die westlichere Küste sezt Plinius noch Pyrnos, welches auch Steph.Byzant. als eine Stadt…..“

 

 

 

 

 

 

 

Westküste Asia Minor, Arzawa -  Hethiterzeit

 

 

Steinreliefs Zeit Arzawa

 

 

 

 History — Lycia - Makri and Livisi – Λυκία

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Makri and Livisi of Lycia : twin communities of Asia Minor .

 

Evangelia Achladi


Turkologin

 

Makri und Livisi von Lykien: Zwillingsgemeinden in Kleinasien

Makri und Livisi, heute als Fethiye bzw. Kayaköy bekannt, liegen an der Südwestküste der Türkei – gegenüber und östlich der Insel Rhodos. Sie befinden sich im seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. besiedelten Gebiet Lykiens und wurden auf den Ruinen der antiken Städte Telmessus und Karmylissos erbaut.

In christlicher Zeit nahm der Bischof von „Telmessus und Makri“ an der Ökumenischen Synode von Chalcedon (451 n. Chr.) teil. Nach der Synode von Chalcedon wurde die Diözese „Makri und Livisi“ 1316 erneut erwähnt, was zeigt, dass die Beziehung zwischen Makri und Livisi sehr alt ist. 1731 wurden Livisi und Kastelorizo ​​der Metropole Pisidien unterstellt.

In späteren Jahren betrug die Bevölkerungszahl von Livisi im Jahr 1835 328 Haushalte und stieg allmählich an, bis sie im Jahr 1886 726 Haushalte erreichte. Laut den Statistiken des griechischen Staates aus dem Jahr 1910 hatte Livisi 4.450 Einwohner, von denen nur 450 Muslime waren, während Makri 4.785 Einwohner hatte, davon 2.000 Griechen, 1.500 Osmanen und etwa 1.285 Juden.

 

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